Dienstag, 18. Juli 2017

Wahlprogramm 1.13

1.13 Private Rentenvorsorge für Parlamentarier


Bundestagsabgeordnete zahlen derzeit keine Rentenbeiträge und erhalten nach wenigen Jahren bereits eine Altersversorgung, die ein Arbeitnehmer mittleren Einkommens nicht einmal nach 45 Beitragsjahren erreichen kann. Die AfD möchte das kostspielige und den Steuerzahler übermäßig belastende Versorgungsmodell für Abgeordnete grundlegend reformieren und es auf ein System privater Altersvorsorge umstellen.



Analyse:


Es wäre durchaus begrüßenswert, dass die Altersbezüge der Mandatsträger in Bund und Ländern auf ein normales Niveau gesenkt werden - sagen wir einmal 1.500 Euro pro Monat (das ist üppiger als die aktuelle Rente der meisten Rentner in der BRD). Es wäre allerdings grober Unfug, eine private Versicherungsgesellschaft mit den Rentenbeiträgen durchzufüttern, und damit die gesetzliche Rentenversicherung noch weiter zu untergraben. Warum sollte Abgeordneten nicht ebenso wie Arbeitern und Angestellten der Rentenversicherungsbeitrag für die gesetzliche Rentenversicherung von den monatlichen Bezügen einbehalten werden, und ihre Altersrente nach dem selben Punktesystem berechnet werden, das für den Großteil der in der BRD lebenden Menschen gilt?

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