Donnerstag, 27. Juli 2017

Wahlprogramm 13.1

13.1 Klimawandel


Das Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) ist kein Schadstoff, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für alles Leben.

Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können. Schon vor der Industrialisierung gab es Warm- und Kaltperioden, die sich nicht durch die zugehörige CO 2 - Konzentration der Luft erklären lassen. Mit dem Beitritt zum Pariser Abkommen und dem von der Bundesregierung erlassenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland sich verpflichtet, für die sogenannte „Dekarbonisierung“ weitgehende Eingriffe in unsere Wirtschaft und Gesellschaft vorzunehmen.

Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung aufheben.

Das Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 ist zu kündigen. Deutschland soll aus allen staatlichen und privaten „Klimaschutz“-Organisationen austreten und ihnen jede Unterstützung entziehen.



Analyse:


Dass Kohlenstoffdioxid unverzichtbar für das Leben wäre, ist einmal mehr eine Halbwahrheit, die nur für Pflanzen gilt. Für alle anderen Lebewesen ist Kohlenstoffdioxid ein Gas, das in geschlossenen Räumen, in denen sich Nicht-Pflanzen für längere Zeit aufhalten, durch allmählichen Verbrauch des Sauerstoffs für interne Verbrennungsvorgänge im Körper der Nicht-Pflanze bei gleichzeitigem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid der Luftsauerstoff so lange reduziert wird, bis der langsame Erstickungstod der Nicht-Pflanze eintritt. Für Pflanzen ist Kohlenstoffdioxid also eine Lebensnotwendigkeit, während es für andere Lebewesen eine mitunter tödliche Gefahr darstellt.

Lesen bildet: Hätten die Autoren des Wahlprogramms der AfD einmal kurz bei Wikipedia nachgeschlagen, hätten sie ihre Halbwahrheiten und Lügen mit der Realität abgleichen können, und wüssten, dass der IPCC ein wissenschaftliches Gremium zur Beratung politischer Entscheidungsträger ist, das den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenfasst, und die Ergebnisse weltweit zur Verfügung stellt.

Was am Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel nicht gesichert sein könnte, dürfen die Autoren des Wahlprogramms uns in einem wissenschaftlichen Positionspapier gern detailliert nachweisen, wenn sie die entsprechenden Qualifikationen der betroffenen Fakultäten vorlegen können. In der wirklichen Welt - das ist die, in der alternative Fakten nicht als Fakten anerkannt werden - gilt der Klimawandel zumindest als wissenschaftlich erwiesene Tatsache.

Das Kohlenstoffdioxid in der Gashülle unseres Planeten würde übrigens eine weitaus geringere Rolle spielen, wenn wir nicht ständig Wälder abholzen, sondern stattdessen neue anpflanzen würden, die das überschüssige Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln.

Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen hat der derzeitige Präsident der USA ja bereits sich selbst, und damit leider auch die US-Amerikaner, die mehrheitlich den Umweltschutz für notwendig halten, der internationalen Lächerlichkeit preisgegeben. Will die AfD die BRD mit Gewalt zur nächsten Lachnummer der internationalen Bühne machen, die man ob ihrer Realitätsverweigerung nicht mehr ernst nehmen kann?

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